Donnerstag, 16. September 2010

Kanalisation im Römischen Reich

Die großen Städte hatten wie schon beschrieben eine hervorrangende Wasserversorgung. Nur was ist mit den Abwassern passiert das kommt von von Stadt zu Stadt an.
Rom verfügte aber im Gegensatz zu Pompeji, wo auch etliche Privathäuser an die öffentliche Kanalisation angeschlossen waren, über ein weniger gutes Abwassersystem. Die Cloaca Maxima und sechs andere große Abwasserkanäle besaßen zwar ein leistungsfähiges Abwassersystem, welches auch in regelmäßigen Abständen kontrolliert und repariert wurde. Allerdings waren nur vereinzelt Hausabflüsse und Latrinen in der Hauptstadt mit diesem System verbunden. Oft wurde Abfall in der Kanalisation entsorgt, aber vieles wurde einfach auf den Straßen Roms weggeworfen, worüber sich dann streunende Hunde und Vögel hermachten. Der Überlauf der ständig fließenden Brunnen spülte den Unrat die Straßen entlang.

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